3. November 2025

Design Briefing: Warum Kreativität kein Wunschkonzert ist


Design Briefing mit Haltung: Eine klare, persönliche Zusammenarbeit statt Mainstream und Standardlösungen.

Sag nicht, dass du etwas Besonderes wünschst, wenn du am Ende doch wie alle aussehen willst

Wenn dein Markenauftritt sich nicht mehr nach dir anfühlt, dann ist es dein erster Schritt zurück zur Klarheit. Ein Design Briefing ist der Einstieg in die Zusammenarbeit und der Auftakt für jedes professionelle Gestaltungsprojekt. Es soll helfen, Dinge greifbar zu machen, die oft noch vage sind. Eine Richtung festzulegen, die auf den Punkt bringt, worum es geht. Was soll entstehen? Für wen? Was bewegt dich? Was soll sichtbar werden?

Ein gutes Briefing schafft Orientierung. Es hilft dabei, Entscheidungen zu treffen und einen roten Faden festzulegen. Ich nenne es eine Wortsammlung aus Wünschen und Gedankengängen, die nicht ausgefeilt, sondern frei formuliert ist. Sie hilft mir, in die Köpfe meiner Kunden zu schauen.

Es ist die Grundlage für ein Design, das nicht nur schön aussieht, sondern mehr kann. Genau das ist der Stoff, aus dem etwas Eigenes entsteht.

Wer den Wunsch hat, gesehen zu werden, braucht mehr als ein hübsches Logo. Es braucht Fokus auf das, was wirklich zählt. Den Mut, genau das sichtbar zu machen. Genau hier setzt ein gutes Design Briefing an und da wird es oft schwierig. An dieser Stelle beginnt bei vielen der Widerspruch.

Genau da trennt sich echtes Design von Dekoration

Ein gutes Briefing muss nicht perfekt sein. Es soll neugierig machen. Es soll zeigen, dass da jemand auf dem Weg ist. Doch zwischen den Zeilen zeigt sich oft etwas anderes. Der Wunsch nach etwas Besonderem steht im Raum, doch die Angst, aufzufallen, ist größer. Es soll mutig wirken, aber bitte nicht zu sehr. Es soll auffallen, doch am besten alles erklärend und standardisiert sein. Auf jeden Fall soll es individuell sein, aber möglichst so wie bei anderen, damit ja nicht der eigene Weg sichtbar wird.

So entsteht kein Auftritt mit Charakter. Es entsteht eine Variation von etwas, das es schon gibt. Nett, angepasst und leider austauschbar. Wünschst du ein Design, das sich abhebt und voll und ganz zu dir passt? Du bekommst bei mir keinen Mainstream und kein 0815, sondern ein visuelles Konzept, das aus dem echten Kern entsteht und nicht aus der Kopie von anderen.

Ich habe zu oft erlebt, dass Projekte scheitern, weil das Briefing am liebsten ausgefüllt, jedoch nicht gelebt wurde. Genau deshalb gehe ich mittlerweile ganz anders an den Start.

Wer sich traut, offen zu denken, erlebt, wie sich plötzlich neue Möglichkeiten zeigen. Wer mit seinem Design etwas bewegen will, muss bereit sein, sichtbar zu werden. Wenn du willst, dass dein Design wirkt, musst du dich trauen, echt zu sein. Nicht durch Lautstärke, sondern durch Klarheit.

Denn genau da beginnt das B’sondere.

Was dich erwartet auf einen Blick

  1. Was ist ein Design Briefing überhaupt?
  2. Warum Kreativität kein Wunschkonzert ist
  3. Warum du bei mir kein 0815 bekommst
  4. Was, wenn noch keine Idee da ist?
  5. Fazit: Was zählt wirklich?
Gutes Design mit einem leeren Block auf einer Holzwand dargestellt

Was ist ein Design Briefing überhaupt?

Ein Design Briefing ist kein Formular. Kein Pflichtzettel mit vorgegebenen Antworten. Es ist der Anfang einer Zusammenarbeit.

Ein gutes Briefing liefert keine fertigen Ergebnisse. Es macht sichtbar, worum es wirklich geht, und bringt auf den Tisch, was oft noch vage ist. Es zeigt, was wichtig ist, wo Struktur fehlt, und welche Gedanken im Raum stehen. Da steckt viel drin: Erwartungen, Zweifel, erste Ideen und manchmal auch Widersprüche.

Diese Widersprüche sind wertvoll. Aus ihnen entsteht ein Design, das mehr kann als schön sein. Es geht nicht um perfekte Formulierungen, sondern um das, was sich zwischen den Zeilen zeigt.

Erst gestern hat mir eine Kundin ihre Wortsammlung aus unserem letzten Termin gemailt. Ganz ohne stilistische Überlegungen. Nur Worte, Zitate und Begriffe, die ihr gefallen. Ein wilder Mix, der viel mehr erzählt hat, als jeder ausformulierte Text. Beim Lesen konnte ich richtig spüren, was in ihr vorging. Wie ihre Gedanken sich sortiert haben. Dabei kam mir gleich eine Schrift dazu in den Sinn. Farben haben sich herauskristallisiert, die das Ganze passend unterstützen würden. Und das alles nur, weil sie den Mut hatte, sich einfach auszudrücken.

Wer schreibt, der bleibt

Wortsammlungen, Ideensplitter und erste Gedanken sind die Basis für einen Auftritt mit Charakter. Wer den Mut hat, sich in diesem Stadium zu zeigen, öffnet die Tür zu einem Design, das nur ihm gehört.

Wer ein gutes Design Briefing erstellen will, muss keine fertige Vision mitbringen. Doch die Bereitschaft, ehrlich hinzuschauen, ist entscheidend. In diesem Moment entscheidet sich, ob ein Projekt nur gestaltet oder echt verstanden wird.

Warum Kreativität kein Wunschkonzert ist

Viele sagen, sie wollen etwas Besonderes. In Wahrheit wünschen sie sich oft nur das, was andere schon haben, nur ein bisschen anders.

Doch Kreativität funktioniert nicht nach Plan. Es gibt keine Liste, die du abarbeiten kannst. Kein Designer entwirft aus dem Nichts etwas Eigenes, wenn nur Vorgaben wiederholt werden, die schon bei anderen funktioniert haben. Ein Sammelsurium aus Vorlagen anderer kann die Vision beschleunigen, allerdings nicht, indem wir es in der Umsetzung nur kopieren.

Ein Designprozess beginnt wie eine leere Bühne. Der Raum ist da, ganz offen, ruhig und bereit. Erst mit der Zeit füllt er sich. Mit Gedanken, mit Ideen, mit dem, was wirklich da ist. Nach und nach entsteht ein Bild. Nicht nach Plan, sondern durch echtes Hinsehen.

Wirkung entsteht nicht aus Sicherheit. Sie entsteht, wenn du bereit bist, deinen eigenen Weg zu gehen. Wer sich zu stark an anderen orientiert, bekommt ein Resultat, das zwar funktioniert, jedoch nicht ankommt. Standardlösungen bringen niemanden weiter, weil du im Mainstream untergehst.

Möchtest du etwas Eigenes schaffen, musst du dich von der Vorstellung lösen, dass dein Design alles erklären soll. Kein gutes Logo zeigt auf den ersten Blick alles. Es wirkt, bleibt im Kopf und hinterlässt Spuren.

Schau dir Marken an, die du kennst

Ihre Logos erklären nichts, weil sie wirken. Kein Automobilhersteller nutzt ein Auto als Bildmarke. Kein Fachhandel stellt eine Waschmaschine ins Logo. Was wirkt, bleibt offen für eigene Gedanken. Genau das passiert im Kopf deiner Wunschkunden. Sie erinnern sich an dich, wenn sie dich brauchen. Nicht weil alles erklärt wurde, sondern weil etwas hängen geblieben ist.

Es darf für sich wirken und den Raum ermöglichen, sich eigene Gedanken zu machen. Genau das wandert in die Köpfe der Wunschkunden und sie denken dann an dich, wenn sie dich bzw. dein Produkt brauchen. Das ist Kreativität.

Klarheit entsteht unterwegs. In Gesprächen, Entwürfen und Entscheidungen im gemeinsamen Suchen und Finden. Genau darin liegt das Potenzial. Nicht in der Wiederholung, sondern im eigenen Weg.

Warum du bei mir kein 0815 bekommst

Ein Design von der Stange wirkt selten. Was machst du, wenn du merkst, dass dein Auftritt dich nicht widerspiegelt? Standard fühlt sich nie richtig an. Wer auffallen will, braucht etwas Eigenes. Ein Corporate Design, das mit Haltung überzeugt.

Hier geht es nicht um Templates oder schnelle Lösungen. Es geht um die Essenz. Um den Kern einer Marke. Um ein Design mit Persönlichkeit.

Denn Haltung zeigt sich nicht nur im Logo, sondern in jeder Entscheidung, die danach kommt. In der Sprache deiner Marke. In der Konsequenz, mit der du sie lebst und alles daraus mit einem roten Faden aufbaust bzw. umsetzt. Gutes Design beginnt, wenn du erkennst, dass Wirkung Verantwortung ist und nicht nur Dekoration.

Ein visuelles Konzept, das nicht nur gut aussieht, sondern Klarheit bringt. Eines, das nicht laut schreien muss, um gesehen zu werden. Sondern ehrlich ist und Haltung zeigt im Alltag deiner Marke.

Wer auf Nummer sicher geht, bekommt eine Anpassung. Wer bereit ist, etwas von sich zu zeigen, bekommt Wirkung. Denn gutes Design ist kein Produkt, sondern Wiedererkennung, die bleibt.

Was, wenn noch keine Idee da ist?

Dann beginnt hier der richtige Weg. Nicht alle starten mit einer Vision. Allerdings bringt jeder etwas mit, das sichtbar werden kann.

Lose Gedanken, unstrukturierte Sätze, ein Gefühl – alles ist erlaubt. Diese Wortsammlungen sind der Einstieg in einen klaren Designprozess.

Ein Design Briefing Beispiel kann helfen, um erste Impulse zu geben. Aber dein Briefing soll zu dir passen, nicht zu einer Vorlage.

Aus diesen Fragmenten entsteht eine Richtung. Wer bereit ist, das Chaos zu zeigen, hat schon mehr zu bieten als jemand, der sich hinter fertigen Konzepten versteckt.

Wenn du sehen willst, wie Agenturen Briefings strukturieren, oder einfach neugierig bist, wie so etwas im klassischen Kontext aussehen kann, schau dir die Checkliste von Figma an. Dort findest du die Sprache und Struktur, wie sie in bekannten Agenturen verwendet wird. Vielleicht wird dir danach noch klarer, warum es sich lohnt, den eigenen Weg zu gehen.

Ein Briefing ist kein Bewerbungsschreiben. Es ist ein Spiegel und manchmal zeigt er mehr, als gedacht. Manchmal zeigt er Seiten, die längst auf ihren Auftritt warten.

Außenwerbung und Werbetechnik Beispiel: Marke präsent im Alltag

Fazit: Was zählt wirklich?

Ein gutes Design Briefing zeigt, was da ist. Nicht das, was erwartet wird. Sondern das, was zählt. Es entsteht kein Design für alle. Hier entsteht ein Markenauftritt mit Substanz – echt sichtbar und vor allem B’sonders.

Wer Wirkung erzielen will, braucht keine Verpackung. Sondern ein individuelles Konzept, das Haltung zeigt und den Gestaltungsprozess ernst nimmt.

In meiner gestaltenden Beratung fließt alles zusammen, von der Strategie, über das Design bis zur Umsetzung. Mit 13 Leistungen aus drei Bereichen bekommst du eine Komplettlösung mit Mehrwert. Durch mein Netzwerk der unbegrenzten Möglichkeiten ist alles aus (m)einer Hand. So entsteht ein Auftritt, der nicht an der Oberfläche endet, sondern sich in deinem Alltag bewährt.

Ein gutes Design Briefing spart viel Zeit, Nerven und Geld. Wer seinen roten Faden kennt, trifft Entscheidungen leichter und behält den Überblick. So entsteht ein Erscheinungsbild, das sich im Alltag bewährt, weil es durchdacht ist und sich unkompliziert und praktisch umsetzen lässt.

Design beginnt nicht auf dem Bildschirm. Sondern da, wo du dich traust, echt zu sein. Du willst kein 0815? Dann hör auf, wie alle zu denken. Individuelles Design entsteht nicht in der Komfortzone.

Vielleicht weißt du noch nicht genau, wie dein Design aussehen, jedoch wie es sich anfühlen soll. Dann ist jetzt der Moment, den ersten Schritt zu gehen.


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