
Ich habe dieses tolle Blogformat aktuell passend für mich umgesetzt als „12 von 12 am Flowtag“. Ich finde es voll cool, dass es dieses Mal auf einen Flowtag trifft. Damit kann ich einen tiefen Einblick geben, wieso mir diese Tage die liebsten sind. Inspiriert von einer Bloggerinitiative, die am 12. eines jeden Monats ihre Erlebnisse teilt. https://draussennurkaennchen.blogspot.com

Mein 12 von 12 am Flowtag beginnt um 5:30 Uhr
Es ist noch dunkel draußen, als ich meine Matte ausrolle. Die Welt schläft um mich herum noch, als ich mit Yoga in den Tag starte. Eine liebevolle Routine seit meiner Kur – Zeit nur für uns, bevor alles beginnt.

Kurz darauf duftet es nach Tee
Wir sitzen gemeinsam am Frühstückstisch, wo wir durchgehen, was heute so ansteht. Ein kleiner Moment, bevor der Tag Fahrt aufnimmt. Das erste wenn ich mich setze, ist immer den Spruch auf meinem Tee-Etikett zu lesen … heute ist er besonders schön. Macht das die Bewusstheit heute aus?

Um 7:00 Uhr gehts in mein Ideenreich*
Als erstes beantworte ich Mails, ordne mein Chaos und mache eine ToDo, was so ansteht. Mein Telefon und Handy ist heute lautlos, wie auch meine Haustürklingel und Chats. So lass ich mich nicht vom Außen ablenken und kann ganz intensiv an dem arbeiten, was aktuell ansteht. Ich montiere noch ein paar Maschinenbeschriftungen fertig bevor es in das erste Zoom geht.
* Ideenreich nenne ich mein Büro mit all seinen Ecken und Plätzchen, die sich im ganzen Haus verteilen.

Die Blogdekade beginnt um 8:30 Uhr
Eine halbe Stunde, in der Worte fließen dürfen. Ich bin gespannt – mein erstes Mal bei der Blogdekade, die seit gestern läuft und zehn Tage dauert. Heute schreibe ich über Leitsysteme und meiner neuen Marke KlarLeit®. Es geht darum, Menschen Orientierung zu geben und ihnen durch Gestaltung Sicherheit zu schenken. Genau das, was ich auch in meinem Business immer wieder tue.

„Einfach Umsetzen“ um 10:00 Uhr
Keine Ablenkung, nur Fokus – das ist das tolle in der Community und passt perfekt in meinen Flowtag. Heute arbeite ich weiter an meinen Homepagetexten. Ich strukturiere Inhalte, streiche Überflüssiges und bringe den Kern meiner Arbeit noch klarer auf den Punkt. Versuch ich zumindest schon seit einer Woche 😉 ist gar nicht so einfach. Mein Business geht neugierig und offen mit der Zeit und das darf sich in meiner Website widerspiegeln.

Um 12:00 Uhr gehts in die Mittagspause
Eine bewusste Pause, kein schnelles Essen nebenbei. Ich überleg mir immer schon am Vorabend, auf was wir Lust hätten und liebe die Abwechslung, damit es auch Frisches auf dem Teller gibt. Diese Balance zwischen Fokus und Entspannung hält mich kreativ.

Wenn Armin wieder zur Arbeit flitzt, mache ich noch einen kurzen Powernap. Heute kann ich nicht schlafen, weil mir so viele Sachen im Kopf rumgehen. Ich versuche sie kommen und gehen zu lassen. Ich laufe noch eine Runde, damit ich mit frischen Gedanken weitermachen kann. Heute ist mir eine total coole Idee für eine Fahrzeugbeschriftung eingefallen, die ich nachher gleich mit einfließen lassen kann.

Zurück an meinem Schreibtisch um 14:00 Uhr
Jetzt beginnt mein kreativer Deep Dive. Kein Telefonklingeln, keine Meetings – genau dafür sind meine Flowtage da. Ich liebe es, in Ruhe in Projekte einzutauchen, ohne den Druck von außen. Heute stehen mehrere Dinge an:
- Feinkonzept für ein neues Leitsystem, das nicht nur funktional, sondern auch visuell ansprechend sein soll. Mal schauen, wie ich das Corporate Design mit integrieren kann.
- Reinzeichnung einer Fahrzeugbeschriftung für einen langjährigen Kunden.
- Branding für eine neue Marke, die sich gerade erst formt – Ideen auf Papier bringen, den Stil herausarbeiten und das finale Datenblatt anlegen für kommendes.

Was ist ein Flowtag und warum brauche ich ihn für meine kreative Arbeit?
Die Frage wird mir ganz oft gestellt, wenn ich erzähle, dass ich einen Flowtag habe. Darum bau ich jetzt einfach mal die Antwort hier ein und bringe Licht ins Dunkel. Ich genieße es, einfach machen zu können. Arbeiten im eigenen Tempo, ohne Unterbrechungen. Das ist das Besondere an einem Flowtag.
Kreativität braucht Zeit und Raum ohne Ablenkung. Deshalb habe ich vor einiger Zeit bewusst diese Flowtage eingeführt – Tage ohne Kundentermine, an denen ich mich voll auf das Konzipieren, Gestalten und Umsetzen konzentriere. Ich kann nicht nur Termine wahrnehmen, ich möchte auch in die zeitnahe Umsetzung gehen. Es gelingt mir nicht immer 2 Tage die Woche dafür einzuhalten, doch es wird immer besser.
Viele meiner Kunden schätzen diese Tage mittlerweile sogar sehr, was ich toll finde. Eine Kundin meinte letztes Mal: Kannst du mich bitte an deinem nächsten Flowtag einplanen, ich hab da eine Idee, die du umsetzen musst.
In den Feierabend um 17.45 Uhr
Mein Kopf ist voller kreativer Gedanken – ein Zeichen, dass es ein produktiver Tag war. Ich freu mich immer noch volle Pulle, dass ein 12 von 12 am Flowtag war. Es fühlt sich besonders an, diesen Tag mit Bildern und einer Geschichte aus dem echten Leben festzuhalten – und das an einem meiner Lieblingstage der Woche. Ach, wie schön!
Ich hab Kohldampf. Gut, dass wir heute Safttag haben, dann kann ich direkt in den gemütlichen Teil übergehen. Ich tigere im Haus rum, weil ich mich jetzt bewegen will. Mach dies und das und jenes und freue mich, dass es wieder ein UNperfekter Tag war, in dem alles so kommen durfte. Dabei läuft gaaanz laut Musik – mein innerer Delfin liebt das! Und bevor ich endgültig in den Feierabend gleite, geht’s noch aufs Surfbrett und übe an meiner Plank Challenge weiter.

An meinem neuen Lieblingsplätzle …
zwischen einem Teil meiner vielen Bücher und Zeitschriften mache ich den Tagesabschluss. Ich gehe in mich, was mich heute alles bewegt hat und wie meine Werte gepflegt wurden. Ein schöner Moment – abends in aller Stille zum Fenster rausschauen, schreiben und denken.

Bettfertig werde ich jetzt noch ein paar Seiten in einem aktuellen Buch „die Mitternachtsbibliothek“ lesen und überlegen, welche Leben ich ausprobieren würde. Irgendwann dreh ich mich im Lesen immer auf die Seite … und schlafe ein.
Das war mein 12 von 12 am Flowtag
Ein Tag ohne Ablenkung, voll fokussierter Kreativität. Ein Tag, an dem Dinge nicht nur begonnen, sondern auch fertiggestellt werden. Ein Tag, der nicht von Terminen bestimmt wird, sondern von echter Arbeit. Genau deshalb sind diese Tage für mich so wichtig – sie sind das Fundament, auf dem meine besten Ideen entstehen.
