To-Want-Liste: Warum ich bewusst will, was ich tue
Hast du dich jemals gefragt, warum Vorsätze oft so schnell verblassen? Mir geht es ähnlich – deswegen nehme ich gerne wieder den Tipp von Judith an: die To-Want-Liste. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die das Leben bereichern, statt sich in einem Strudel von Aufgaben zu verlieren.
Das Jahr hat gerade erst begonnen. Ich bin in meiner ersten kreativen Woche und starte wieder mit etwas, das mir mehr Freiheit und Motivation schenkt: meiner To-Want-Liste. Keine lästige To-Do-Liste voller Pflichten, sondern eine bewusste Sammlung von Dingen, die ich möchte.
Sie lenkt den Fokus auf das, was mir wichtig ist und mir Freude macht. Es geht nicht darum, immer mehr zu schaffen, sondern das Richtige – für mich und auch für meine Kunden. Genau diese bewusste Entscheidung inspiriert mich dann auch wirklich es zu realisieren.
Meine 4 Top-Punkte für das 1. Quartal 2025
Kreative Projekte voranbringen
Für meine Kunden will ich weiterhin kreativ denken und innovative Lösungen schaffen – aber auch für mich selbst. Ich plane, mir regelmäßig Freiräume für ungestörte Kreativität, um nicht nur mit den aktuellen Projekten Schritt zu halten, sondern auch neue, visionäre Ideen für die Zukunft zu entwickeln.
Das Ziel ist nicht nur, neue Ideen für mich zu entwickeln, sondern auch für meine Kunden innovative Lösungen zu finden, die den Unterschied machen. Mit Einheitsbrei und 0815 ist noch keiner aus der Masse gestochen, oder?
Momente festhalten
Im letzten Jahr habe ich gemerkt, wie schnell schöne Augenblicke in Vergessenheit geraten. Ich möchte diese besonderen Momente des Alltags wieder bewusster wahrnehmen und sie als Inspiration für meine Arbeit nutzen. Die Emotionen, die mich berühren, fließen in den kreativen Prozess ein und machen jedes Projekt noch lebendiger und greifbarer – und das in allen Lebenslagen.
Deshalb freue ich mich immer über Reflexionen von außen. Feedback auf mein Schaffen hilft mir, meine kreativen Prozesse stetig weiterzuentwickeln und neue Perspektiven zu gewinnen.
Neues Ritual integrieren
Inspiration entsteht oft durch kleine Veränderungen. Während meiner Kur habe ich ein Morgenritual eingeführt, das mir hilft, den Tag mit Fokus zu beginnen. Dieses Ritual möchte ich nicht nur für mich beibehalten, sondern auch in meiner Arbeit mit Kunden mehr Bewusstheit einfließen lassen. Dadurch können wir klarer und mit mehr Freude an die Aufgaben gehen, was sich in der Zusammenarbeit und der Qualität der Ergebnisse widerspiegelt.
Gerade an ausgefüllten Tagen hilft mir ein bewusstes Innehalten, den Fokus zu behalten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Deshalb ist in meinem Alltag das Telefon auch mal lautlos, damit ich genau das umsetzen kann. Ich bin trotzdem für alle da – hinterlasse einfach eine Nachricht, und ich melde mich zurück, sobald ein Projekt abgeschlossen ist.
Netzwerken mit Herz
Mich mit anderen zu verbinden, die ähnliche Werte teilen, motiviert mich. In meinem Ideenreich bedeutet das, mit Kunden zusammenzuarbeiten, die mich und meine Arbeit schätzen. Aber auch privat möchte ich mit Menschen den Alltag verzaubern, die mich so nehmen, wie ich wirklich bin – ein L(i)ebemensch mit viel Leidenschaft und einer Menge Flausen im Kopf.
Ich glaube daran, dass echte Verbindungen da entstehen, wo durch den offenen Austausch von Ideen und persönlichen Erlebnissen neues entstehen darf. So wird jedes Gespräch zu einer Chance, gemeinsam daran zu wachsen.
Meine To-Want-Liste für das 1. Quartal 2025
Wünsche habe ich soooo viele und natürlich immer am liebsten alles auf einmal. Doch realistisch betrachtet habe ich mich dieses Quartal auf 4+20 To-Wants beschränkt. Damit schaffe ich mir den Raum, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, der Fokus bleibt klarer und die Motivation erhalten.
- Mein Büro ausmisten und Platz für Neues machen.
- Die TCS-Kurse angehen – und zwar jede Woche einen.
- Wöchentlich einen Blogartikel schreiben.
- Mein neues Angebot finalisieren, bis die Wortmarke durch ist.
- Meinen neuen Werbebanner fertig designen.
- Meine Homepage neu strukturieren.
- Das Archiv der Kundenprojekte neu sortieren und anlegen.
- Englisch sprechen in den Alltag einbauen.
- Mittagspause von 12 bis 14 Uhr einhalten.
- Jede Woche ein Foto aus dem letzten Jahr an jemanden schicken – als Danke für das Miteinander.
- Einen Plank von 2 Minuten schaffen (im letzten Quartal hab ich nur auf knappe 100 Sekunden geschafft)
- Das Haus ausmisten – vom Kleiderschrank bis zum Heizraum.
- Mit meinen Geschwistern einen Städtetrip nach London machen.
- Workation in Andalusien, um den Bereich „Werbetechnik“ fertig zu denken.
- Fachmesse besuchen, um mich auf den neuesten Stand zu bringen, tolle Produkte und evtl. neue Lieferanten zu finden.
- Ein Spielewochenende mit Lieblingsmenschen und viel Zeit zum Quatschen.
- Auszeit in Frankfurt, um eine liebe Bekannte aus der Kur zu treffen und mit unseren Freunden auf ein Doppelkonzert gehen.
- Eine Schneewanderung.
- Mehr lesen, lesen und lesen.
Die To-Want-Liste gibt mir einen Kompass an die Hand
Sie zeigt mir, dass es nicht nur ums Erledigen geht, sondern darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die mich wirklich weiterbringen.
Gerade für das erste Quartal, in dem noch vieles neu und offen ist, fühlt sich die To-Want-Liste für mich wie ein Geschenk an mich selbst an. Sie ist wie eine Landkarte, die mir den Weg zeigt und den Fokus auf die Wünsche lenkt.
Ich bin nicht der geduldigste Mensch und darum setze ich mir genau das noch als letzten Punkt auf meine Liste:
20. Geduld mit mir selbst, meinen Projekten und den Menschen um mich herum.
Denn die To-Want-Liste erinnert mich daran, dass der Weg genauso wichtig ist wie das Ziel.
„Bloggen ist persönliche Selbstentwicklung“
… wie Judith im Live so schön gesagt hat
Fazit dieser Challenge?
Die To-Want-Liste ist kein Pflichtprogramm. Sie ist eine Einladung, sich zu fragen: Was will ich wirklich? Sie hilft, klare Prioritäten zu setzen und den Fokus auf das zu legen, was wirklich zählt. Schreib dir doch auch auf, was du wirklich willst. Mir hat das bereits im letzten Quartal sehr geholfen, bei meinen „Wants“ zu bleiben.
„Lass uns gemeinsam den Fokus auf das legen, was wirklich zählt!“
Hast du einen Wunsch, den ich mit auf die Liste aufnehmen soll?