
Selbstständig sein – meine Drölf Aha-Momente und was ich daraus gelernt habe
Dies ist mein Beitrag zur Blogparade, die Judith Peters in ihrer Community gestartet hat. Der Aufruf zur Blogparade von Chris Collet „So hat die Selbstständigkeit meinen Alltag und mich verändert“ – hat mich beim Durchlesen voll abgeholt, vor allem beim Impuls mit den Aha-Momenten im Selbstständig sein, hat es gleich angefangen zu sprudeln.
Ich habe also begonnen zu sammeln – und kam schnell auf drei richtig große Aha-Momente. Doch beim Schreiben kamen mir immer mehr kleine Geistesblitze und liebevolle Erinnerungen an den Alltag als Unternehmer in den Sinn. Und so wurden aus drei rasch zwölf. Oder besser gesagt: Drölf.
Warum eigentlich „Drölf“?
Der Begriff „Drölf“ begleitet mich schon viele Jahre – und hat seinen Ursprung in einem kleinen Insider-Spaß mit einem alten Freund und Weggefährten. Damals haben wir gern übertrieben gezählt: Wir tranken „eins, zwei oder Drölf Gläser“, trafen uns um „Drölf Uhr“ und erledigten „Drölf Dinge“ auf einmal. Für uns war das eine herrlich überdrehte Zwischenzahl aus 3 und 12 – und irgendwann wurde Drölf zu einem festen Bestandteil unseres Sprachgebrauchs. Ich floskle immer noch gern im Alltag damit.
Heute passt es perfekt zu diesem Blogartikel: Eine Zahl, die nicht ganz greifbar ist, aber voll ist mit Persönlichkeit, Erinnerungen und einem Augenzwinkern – genau wie mein Weg im Selbstständig sein. Solche Momente sind auch einer der Gründe dafür, dass meine neue Homepage jetzt so ist, wie sie ist: ehrlich, reduziert und ganz nah an mir. www.minschtl.de
Erfolg ist, wenn du morgens gern aufstehst.
– Satz fürs Leben –
P.S. Von mir läuft parallel auch ein Aufruf zur Blogparade mit dem Thema „Zeig, wer du bist“ als eine Einladung, das eigene Fundament sichtbar zu machen – beruflich wie privat.
Die aktuellen Blogparaden laufen noch bis Sonntag, 22. Juni 2025 und wir freuen uns, wenn du mit deinem eigenen Beitrag dabei bist oder – falls du keinen Blog hast – in den Kommentaren der jeweiligen Artikel dein Feedback teilst.
Hinter dem Humor und meiner Leidenschaft steckt echte Substanz – nämlich die Erfahrungen, die mich als Selbstständige wirklich geprägt haben.
Die drei großen Aha-Momente in meiner Selbstständigkeit
Wenn ich auf mein bisheriges Selbstständig sein zurückblicke, dann gibt es drei Erfahrungen, die sich tief eingebrannt haben – nicht nur in meinem Business, sondern auch in mir selbst. Sie waren echte Wendepunkte, die meine Arbeit, Haltung und Entscheidungen nachhaltig beeinflusst haben.
Genau mit diesen drei Drölf-Momenten möchte ich beginnen …
1. Design ist keine Deko – es schafft Vertrauen und Orientierung
Ich habe mit den Jahren und dem Miteinander mit meinen Kunden gelernt, dass gutes Design nicht nur schön aussehen muss, sondern auch Klarheit vermittelt und Vertrauen aufbaut. Ich sehe, was meine Kunden wirklich brauchen und designe das, was wirklich zu ihnen passt. Mainstream und 0815 sind dabei Außenseiter, denn alles darf echt sein. Diese Erkenntnis hat meine Herangehensweise an Projekte verändert und mir geholfen, meinen Kunden echten Mehrwert zu bieten.
Ich begreife Design als Übersetzer. Zwischen der Persönlichkeit meiner Kunden und der Welt draußen. Was sie selbst oft nur vage fühlen, bringe ich in eine Form, die klar wirkt – visuell, stimmig und echt. Es ist mein Handwerk als Grafikdesigner für Selbstständige, meine Gestaltungskraft – das Ergebnis allerdings gehört ganz zu meinen Kunden. Denn gutes Design macht nicht einfach nur schöner, sondern sichtbar. Es zeigt das, was bisher nur zwischen den Zeilen spürbar war.
2. Netzwerken statt vergleichen – gemeinsam geht mehr
Im Laufe meiner Selbstständigkeit habe ich ein starkes Netzwerk der unbegrenzten Möglichkeiten aufgebaut – ein echtes Miteinander, das mir ermöglicht, vielfältige Projekte umzusetzen und meinen Kunden umfassende Lösungen aus (m)einer Hand zu bieten. Diese Zusammenarbeit hat nicht nur meine Angebote und Leistungen erweitert, sondern auch meine Arbeitsweise bereichert.
Früher dachte ich, ich müsse Angebote möglichst schlank und vergleichbar halten – unter Preisniveau, auf Einzelleistung reduziert. Dabei blieb das, was mich in meinem Schaffen wirklich ausmacht, oft auf der Strecke: Mitdenken, Ideen und mein Blick aufs Ganze. Der Wendepunkt kam, als ich aufhörte, andere als Konkurrenz zu sehen – und stattdessen erkannte, dass wir gemeinsam mehr bewegen können.
Heute bin ich Teil eines starken Netzwerks aus Menschen, die mitdenken, mitgestalten und mittragen. Jeder darf das machen, für das er jeden Tag gern aufsteht. Ich arbeite als kreativer Kopf an durchdachten Ergebnissen in Design, Strategie und Umsetzung – gemeinsam mit Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ich verbinde, was gebraucht wird, damit am Ende sich ein roter Faden durch alles zieht und zusammenpasst – ein Corporate Design das ankommt.
Für meine Kunden bedeutet das: Sie müssen sich um nichts kümmern und bekommen ein durchdachtes Ergebnis, unkompliziert und einfach. Kein Stückwerk, kein Hopping oder Preise drücken wie auf dem türkischen Basar.
Dieses Mindset hat mein Arbeiten verändert – und die Einfachheit für meine Kunden gleich mit. Denn oft entsteht aus einem Projekt viel mehr als gedacht: neue Ideen, langfristige Strategien oder ein Markenauftritt, der dadurch wachsen kann. Genau das lässt sich nicht einfach in einem Preis ausdrücken. Allerdings spürst du es im Ergebnis.
3. Zeig dich – dann finden dich die Richtigen
Indem ich mir selbst treu bleibe und meine Persönlichkeit voll ins Business eingebracht habe, ziehe ich Kunden an, die meine Werte gut finden oder noch besser sogar teilen. Diese Authentizität hat mir geholfen, langfristige und erfüllende Kundenbeziehungen aufzubauen.
Früher wurde Marketing oft als Hülle verstanden – als etwas, das aufgesetzt, glatt und angepasst wirken musste. Heute weiß ich: Genau das erzeugt Distanz statt Vertrauen. Statt Design als Tarnung zu benutzen, zeige ich es – mit Klarheit und Persönlichkeit. Genau wie mich selbst. Das vermittle ich auch meinen Kunden: Ein stimmiges Corporate Design ist kein Versteck, sondern ein Magnet und Ausdruck echter Werte. Es zieht genau die Menschen an, für die deine Werte passen.
Egal, ob Einzelunternehmer, Unternehmen, Vereine oder Kommunen – wer sichtbar werden will, braucht keine Fassade, sondern einen authentischen Auftritt. Ich gestalte Markenauftritte, die das zeigen, was wirklich da ist: deine Idee, deine Haltung und dein Stil. Für alle, die nicht nur ein Logo brauchen, sondern ein Design, das Wirkung zeigt.
Weil das Leben und Selbstständig sein nicht nur aus den ganz großen Erkenntnissen besteht, sondern auch aus vielen kleinen Aha-Momenten zwischendurch folgen jetzt noch echte Drölf-Perlen.
9 kleine Aha-Momente aus dem echten Business-Alltag
Es müssen nicht immer die großen Wendepunkte sein – manchmal sind es die kleinen Beobachtungen, die sich tief einprägen. Sie sind wie Büroklammern im kreativen Chaos und gehören für mich definitiv dazu.
„Drölf“ als kreativer Ausdruck – Humor verbindet
Mein spielerischer Umgang mit Sprache, wie das Wort „Drölf“, zeigt mir immer wieder: Humor ist ein wunderbarer Türöffner. Er bringt Menschen zusammen, macht Leichtigkeit spürbar – und bleibt im Kopf. Ein bisschen Flausen im Kopf machen das Leben einfach leichter und schöner.
Kreativität kennt keine Uhrzeit – Ideen kommen auch um Mitternacht
Ich habe längst eingesehen, dass kreative Einfälle sich nicht nach Bürozeiten richten. Kreatives Arbeiten und Ideenentwicklung lassen sich nicht in 9to5 oder 5-Tage-Wochen quetschen. Die besten Ideen kommen im Flow ohne Uhrzeitdenken – im Miteinander, beim Gehen oder ganz einfach im Machen.
Feedback ist ein Geschenk – auch aus einem anderen Blickwinkel
Wenn ich meine Arbeit für Kunden, Projekte oder mich zeige und dafür Feedback bekomme, freut mich das riesig. Auch konstruktives Feedback kann ein wertvoller Impuls sein. Es zeigt mir den Blick von Außen, fordert heraus, gibt Transparenz und bringt mich weiter.
Technik ist nicht alles – der Mensch zählt
Soviel sich digitalisieren lässt – echtes Verständnis entsteht im Gespräch. Menschlichkeit, Zuhören und Miteinander bleiben für mich die Basis jeder Zusammenarbeit. Egal, ob Gratisprogramme, KI oder smarte Tools – all das ist sehr hilfreich. Doch denken oder ein GO geben, dürfen wir immer noch selbst und das ist gut so.
Pausen fördern die Kreativität
Ich muss nicht durchgehend leisten, um wertvoll zu sein. Wenn ich mir bewusst Pausen nehme, entstehen Raum, Klarheit und neue Kraft – für Gedanken, die vorher keinen Platz hatten. Projekte gehen in die Welt raus, wenn die Zeit dafür da ist. Punkt.
Kleine Projekte können große Wirkung haben
Nicht jeder Auftrag muss groß sein, um bedeutsam zu sein. Gerade die kleinen Projekte bringen oft besondere Freude – und sind manchmal der Anfang von etwas Großem. Dabei entsteht ein Prozess, aus dem oft sehr viel mehr wird und somit muss nicht immer das große Ganze, bereits am Anfang durchgeplant sein – es darf im Tun mitwachsen.
Weiterbildung hält frisch
Neugier und Offenheit sind meine besten Begleiter. Ich bleibe offen für Neues, bilde mich weiter und lasse mich inspirieren – um für meine Kunden und mich immer wieder neue Lösungen zu entwickeln. Meine kleine Bibliothek aus Büchern und Zeitschriften, das Miteinander in Communitys und gezielte Fortbildungen sind mein Motor, am Puls der Zeit zu bleiben.
Eigenes Branding ist ein fortlaufender Prozess
Meine Marke entwickelt sich im Selbstständig sein mit mir. Sie wächst, verändert sich, wird klarer – so wie ich. Das macht sie echt. Der Mut über den Tellerrand zu schauen und Wege zu gehen, die nicht immer einfach, allerdings echt sind, geben mir am Ende des Tages ein zufriedenes Gefühl und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Erfolg misst sich nicht nur in Zahlen
Für mich bedeutet Erfolg, Menschen mit meinem Schaffen glücklich und sichtbar zu machen. Kreative Erfüllung, gelungene Projekte und ehrliches Feedback meiner Kunden und Lieblingsmenschen – das sind für mich die echten Kennzahlen. Natürlich darf das Finanzielle stimmen, denn Wertschätzung zeigt sich eben auch in fairer Bezahlung. Drölf Aha’s decken keine laufenden Kosten – schaffen allerdings die Basis, damit kreative Freiheit möglich bleibt.
Fazit: Selbstständig sein – zwischen Mut, Magie und Mini-Momenten
Selbstständig zu sein bedeutet für mich nicht nur, frei zu entscheiden – sondern auch, immer wieder hinzuschauen: Was funktioniert für mich? Was darf sich verändern? Was macht mich aus?
Diese Drölf Aha-Momente sind mein ganz persönlicher Kompass zwischen Corporate Design, Kundenprojekten, sprudelnden Ideen und ehrlicher Selbstliebe. Vielleicht erkennst du dich in manchen Punkten wieder. Vielleicht nimmst du dir einen Gedanken mit für deinen eigenen Weg.
Als Grafikdesigner verbunden mit Werbetechnik unterstütze ich Selbstständige, Gründer, Unternehmen, Vereine und Kommunen dabei, sichtbar zu werden – mit visueller Kommunikation, die wirkt. Ich gestalte authentische Logos mit passendem Corporate Design, stimmige Geschäftsausstattungen, einprägsame Markenauftritte und durchdachte Werbetechnik – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt. Mein Fokus liegt auf klarer Gestaltung, Offenheit und passendem Design – für Menschen, die wissen, was sie wollen bzw. Unterstützung brauchen, um es zu zeigen. Ob du ein neues Branding brauchst, dein Logo überarbeiten willst oder endlich einen stimmigen Auftritt für dein Business suchst: Ich bin da.
Ob du gerade erst startest oder schon lange selbstständig bist – ein authentisches Design hilft dir dabei, sichtbar zu werden. Als Grafikdesigner für Selbstständige begleite ich dich beim Markenaufbau mit Persönlichkeit und alles aus (m)einer Hand. Gemeinsam gestalten wir deine ganz persönliche Marke, die deine Werte zeigt, und einen Auftritt, der dich sichtbar macht. Wenn du ein Corporate Design für Einzelunternehmer suchst, das nicht schreit – sondern wirkt – dann bin ich gern an deiner Seite.
Du willst ein Logo, das zu dir passt, eine Marke mit Persönlichkeit oder einfach jemanden, der deine Ideen auf den Punkt bringt? Dann lass uns gemeinsam dein Design sichtbar machen.
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