
Warum ich mache, was ich tue
Kreativität ist mein zweiter Vorname und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schon als Kind malte ich mir die Welt in den buntesten Farben aus. Ich sammelte Farbstifte aller Art, bewegende ausgeschnittene Bilder und gestaltete die Räume um mich herum. Diese Leidenschaft für Gestaltung und die Freude daran, Dinge mit einer eigenen Note zu versehen, begleitet mich heute noch in meiner Arbeit – und ist ein wesentlicher Teil dessen, was ich unter einer Marke mit Persönlichkeit verstehe.
Ich liebe es, meine Ideen einzubringen und es ist mir wichtig, dass ich mich frei entfalten kann. In diesem Tun entstehen die besten „Melanie Hafner Kreationen“. Im Miteinander mit Menschen bin ich supi und ein gern geschätztes Mitglied, das für eine angenehme Atmosphäre sorgt.
Durch meine positive Grundeinstellung sehe ich das Ziel ganz klar vor Augen, bin einfach gerade heraus und ermögliche Lösungen, statt in Problemen zu denken. Schon seit jungen Jahren hinterfrage ich Standards. Alle Menschen sind für mich auf gleicher Augenhöhe. Ich gehe offen auf Neues zu, erforsche und bin neugierig, was daraus entsteht.
Zu meiner Berufung bin ich durch meine Freundin gekommen, mit der ich schon die Kindergartenzeit erlebte. Ihr Vater war selbstständiger Schriftsetzermeister und ich bewunderte sein Tun und Schaffen mit großen Augen.

Der Grundstein für mein Berufsleben
Gegen alle Widrigkeiten erlernte ich den Beruf zum Schriftsetzer mit einem Stipendium im Hauchler Studio Biberach. Ich arbeitete anschließend in Laupheim im Medienservice als Korrektorin, in der Montage und machte weiter zum Mediengestalter. In einem Zeitschriftenverlag in Bad Waldsee (mit Ludwigsburg) arbeitete ich stolz am Topaz-Scanner und lernte so richtig, wie man mit großen Datenmengen umgeht, was ich heute noch sehr wertschätze. Von der Anzeigenverwaltung aus bekam ich erstmals Kontakt mit Grafikdesign. Und das aus purem Zufall! Meine Kollegin fiel aus und es musste jemand her, der den Redaktionsschluss grafisch rettete. Zu guter Letzt arbeitete ich im Verlag an der Fernhochschule Riedlingen mit Sitz in Heidelberg und war dort mit meiner Namenskollegin für den Verlag mit allem Drum und Dran zuständig. Wir setzten fleißig im Mengensatz Studienbriefe und erreichten zudem jedes Semester, die Studenten zeitig mit ihrem Lehrmaterial auszustatten.
Während dieser Lernjahre in allen möglichen Bereichen merkte ich immer mehr, dass ich mit meinen unglaublich vielen Ideen mehr auf Widerstand als auf Freude gestoßen bin. Zudem sah ich immer eine Verbindung zum Gesamten und wo sich die Menschen wohlfühlten oder ihnen Energie fehlte.
Die Arbeit und wo bzw. wie man arbeitet, gehörten für mich ganz eng zusammen. Das Wieso ließ mich einen beruflichen Schlenker machen. Darum machte ich zwei Jahre nebenberuflich eine Weiterbildung in Raumgestaltung und Innenarchitektur. Viele Fragen lösten sich in der Bearbeitung in Luft auf. Das Thema an sich gab mir so viele Informationen, die ich im Alltag und im Business einbringen konnte.
Viele Bereiche verzahnten sich so ineinander, dass sich eins ins andere fügte. Fächer wie Farbenlehre, räumliche Wahrnehmung, Inhalt und Formgebung ließen mich von da an weiter blicken. Mir wurde bewusst, dass diese Bereiche für eine erfolgreiche Tätigkeit in der kreativen Welt so genial waren. Doch ausleben konnte ich es nicht und habe mich immer ausgebremst.
Kurse, Coaching, Beratung und Weiterbildung rund um Existenzgründung und Selbstständigkeit ließen mich wieder und wieder auf sozial langweilige Standards und Überholtes stoßen. Das konnte doch nicht alles sein …
So kam es eines spontanen Tages, dem 15. Juni 2006, dass ich in 5 Minuten meine Kündigung schrieb und danach direkt aufs Rathaus fuhr und ganz mutig ein Gewerbe anmeldete. So wurde aus Melanie Hafner mit der Zeit „minschtl“, unserem roten Sofa der Kundenbereich und der Esstisch zum Arbeitsplatz. Die erste Zeit war finanziell echt extrem …

Doch das erste Mal fühlte ich, meinen Weg zu gehen
Endlich konnte ich meine ganzen Ideen und mein Know-how ausleben. Ich setzte Werbung um, die nicht 0815 war, sondern immer direkt in die Lage des gewünschten Klienten versetzt. Als kreative „Melanie Hafner“ stellte ich mich vor, wo es ging und arbeitete in Agenturen als Freelancer in Teams mit. Layoutete Bücher und Zeitschriften im Homeoffice für Verlage. Setzte Studienbriefe für verschiedene Hochschulen und baute mir nebenbei meinen Kundenstamm auf.
Der Standort war allerdings nicht der beste und das Universum gab noch seinen Rest dazu. Es war eine brutale Zeit, in der mein Mann Armin und ich so viel lernen durften, auch wenn es viele ratlose Nächte und Unnötiges gab. Dafür sind wir heute dankbar und glücklich. Denn dadurch sehen wir vieles anders, sind bewusster geworden und stehen für uns ein. Diese Zeit hat uns klar gezeigt, was wir wirklich wollen und was uns gut tut.
So bauten wir 2008 unser eigenes Holzhaus in den ehemaligen Obstgarten meiner Großeltern in Betzenweiler. Ich fühlte mich schon während der Bauzeit so hingezogen, dass ich die meisten Auftraggeber von da an auf der Baustelle mit ihren Wünschen glücklich machte. So zwischen frisch gestrichenem Holz und Farbeimer stand mein Gartentisch und Arbeitsbereich. Auch da flossen wieder beide Bereiche ineinander.

In meinem neuen Wirkungskreis merkte ich sehr schnell, wie viel doch möglich war. Ich konnte mich endlich frei entfalten und unser Haus wurde zur großen Ausstellungsfläche für alles, was Gestaltung betraf. Noch heute gibt es Menschen, mit denen ich im ganzen Haus rumkomme, in den verschiedensten Winkeln des Hauses, um Ideen zu sammeln und kollektiv zu suchen & finden.
Meine direkt freche Art schenkte mir sogar 2010 eine Kommune, denen ich noch heute wöchentlich das Gemeindeblatt im vereinten Tun umsetze. Mein Service-Netzwerk konnte ich ausbauen und arbeite in engem Teamwork z. B. mit Fotografen, Webdesignern, Werbetechnikern und Druckereien zusammen. Ich erlangte tolle Lieferanten, mit denen ich nun schon seit Jahren verbunden arbeite. Durch Messebesuche lerne ich immer wieder neue Menschen kennen, mit denen ich mich verbinde und im Austausch bin.
Um auch bei den großen Firmen Fuß zu fassen und meine Neugierde auf Neues mal wieder zu erweitern, setzte ich 2015 in einem Fernstudium 2,5 Jahre nebenher den Grafikdesigner oben drauf. Die Farbpsychologie und die Konzeptionierung taten es mir besonders an und konnte einiges gleich in meinem Ideenreich integrieren.
Was ich richtig krass fand …
Das erste Mal im Leben konnte ich nach meinem Rhythmus lernen. Im Laufen, im Liegen, mit lauter Musik, ob bei Tag oder Nacht. Stupide Regeln, braves Sitzen zu gleichen Zeiten und ein trockener altbackener Stoff, der nicht langweiliger sein könnte. Das war nun tabu. Ich hab mir ganze Lehrbriefe aufgesprochen und beim Sport oder unterwegs gehört und plötzlich war nichts mehr langweilig. Solange ich im Tun war. Dabei wurde mir wieder sehr bewusst, dass unser Bildungssystem auch menschenfreundlicher angepasst werden dürfte …
Ich habe meine Stärken neu entdeckt und ein paar verstaubte Glaubensmuster abgelegt. Ich war richtig gut und es flutschte ohne Ende. Außer mit meinem Zeichenlehrer, dem war ich zu visionär, wie er immer sagte. Doch gerade das war für mich ein Zeichen. Standard und gewöhnliches 0815 bietet unser Alltag (vor allem in der virtuellen Welt) doch viel zu Genüge. Diese eine Erfahrung zeigte mir meinen Weg klar auf, den ich für meine Kunden heute gehe. Damals bekam ich eine schlechte Note für meine Manga Pippi. Doch für mich steht fest: Ich kassiere gerne eine 5, solange ich mich für meine Werte einsetzen kann, die ich vertrete. Zu mir darf man einfach nicht sagen, ich solle eine Figur neu denken und dann erwarten, dass sie alten Regeln entspricht. Hihihi

Den Abschluss machte ich mit einer 1,3 im Durchschnitt. Das hab ich in meiner ganzen Schul- und Lernzeit nicht geschafft. Mit dieser Erkenntnis und dem Studienabenteuer ordnete ich natürlich mein Ideenreich danach aus. Seitdem gibt es verschiedene Arbeitsbereiche, zum Stehen, Sitzen und in der Natur. Ich folge keinen festen Arbeitszeiten mehr, damit es zum Flow der Menschen und mir passt. Arbeiten mit Feuer und Leidenschaft – es kann so einfach sein. Melanie Hafner eben.
Fusion von Grafikdesign und Werbetechnik in meinem Unternehmen
Gerade in meinem Workflow soweit integriert, bekam ich 2017 die Chance, die Firma Scriba Werbegrafik aus Bad Buchau von meinen Netzwerkfreunden zu übernehmen. Ich arbeitete bereits schon über 10 Jahre mit ihnen zusammen. Nach dem Kauf war ich total stolz um diesen Bereich reicher. Alles rund um Beschriftungen, Folierungen und Werbetechnik. Seitdem kann ich ein volles Spektrum anbieten. Von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt und noch viel weiter.
Mein Wissensdurst und Lust auf Neues bringen mich immer wieder mit Gleichgesinnten zusammen. In Coachings, Kursen, Weiterbildungen und Workations kann ich in den direkten Austausch gehen. Wir lernen voneinander, für füreinander. Der ein oder andere Besuch ist daraus schon entstanden, da wir uns oft auch für die gleichen Themen interessieren.

Der Austausch in meiner Community, mit anderen Unternehmern und Wegbegleitern, ist für mich eine echte Bereicherung. Wir teilen Wissen, Erfahrungen und manchmal auch einfach nur das Gefühl, verstanden zu werden.
Aus diesen Verbindungen entstehen immer wieder schöne Projekte – manche begleiten mich länger, andere nur ein Stück. Und das ist vollkommen okay. Denn jede Begegnung bringt neue Impulse mit sich.
Ob Einzelfirma oder Unternehmen, ob Handwerker oder Arzt, Vereine oder Kommunen – durch die Abwechslung kann ich mein Wissen immer wieder neu erfinden und das Beste für meine Kundschaft zaubern.
Ich freue mich auf jedes neue Projekt und jeden Menschen, der dahinter steckt.
minschtl®
Bei uns trifft Grafikdesign auf Handwerk – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit meinem Mann und Handwerker Armin im Team sind wir gemeinsam unschlagbar und verbinden Kreatives in der direkten Umsetzung. Hinter unserer Tür lauert ganz viel Liebe und das alltägliche Chaos …

Damit bin ich glücklich, wenn mein Business Pause macht
Für mich ist es einfach herrlich, wenn ich durch die Natur laufen kann, über Stock und Stein, mit oder ohne Wege. An regnerischen Tagen schlüpfe ich in meinen quietschgelben Regenmantel und freue mich darüber, durch Pfützen zu stapfen und mir dabei den Kopf freiwaschen zu lassen. Bis ich strahlend wieder zurück in unserem gemütlichen Holzhaus bin, mit frischem Geist und neuen Ideen.
Ich liebe es, zu guter Rock- und Metalmusik zu tanzen, lautstark mitzusingen und die Nacht zum Tag zu machen. Am liebsten in Gesellschaft mit Gleichgesinnten, tollen Gesprächen und lustig lockerem Miteinander. Da ist mir schon des Öfteren eine Mottoparty dazu eingefallen, auf die dann die passenden Gäste dazu eingeladen werden. Das zaubert mir ein strahlendes Lächeln ins Gesicht. Kopf aus – Musik an.
Wenn Einladungen von Herzen kommen, berühren sie mich besonders. Sie geben mir die Möglichkeit, mich voll und ganz einzubringen. Abwechslung und Abenteuer schätze ich besonders. Ich liebe es, Fröhlichkeit und Leichtigkeit in die Welt zu bringen. Es darf nur nicht langweilig und „alle Jahre wieder“ traditionell werden, sonst renne ich schneller, als ich kann! Zeit mit Lieblingsmenschen genießen, stundenlang zu reden, Spiele zu spielen und einfach Spaß zu haben, ist für mich das Wertvollste.
Eine große Leidenschaft von mir ist das Kochen. Neue Rezepte auszuprobieren, auf das Natürlichste und total unkompliziert runtergebrochen. Einfach, klar und auf den Genuss reduziert. Am liebsten mit Menschen zusammen in gemütlicher Runde, damit mein Tick an mindestens „drölf“ 😜 verschiedenen Geschirrstücken zum Einsatz kommt. Wir haben ein wahres Sammelsurium und fast passend zu jedem Gericht. Ein guter Wein oder Schnaps dazu – und der Abend darf zur Nacht werden.
In unserem Holzhaus wohnen außer Armin und mir hunderte von Bücher und Zeitschriften. Am liebsten tauche ich in sie ein, ob ganz verschlungen oder zum Querblättern und für Brainstormings. Oft reicht eine Seite, ein Bild oder allein schon wie es gebunden ist, dass mir Ideen für was kommen. Ob in unserer Sofa-Dschungel-Ecke, auf der Schaukel in der Küche oder in einem der Hängesessel. Selbst im Laufen oder draußen im Garten lasse ich mich gerne von den Seiten fesseln. Lesen ist für mich mehr als eine Leidenschaft, da ich in Welten anderer eintauchen kann bzw. mich inspirieren lasse.
Reisen! Ich liebe es zu reisen! Ob alleine, mit meinem Mann Armin oder in Gesellschaft. Ganz egal, ob es ein paar Tage sind oder zwei Wochen. Ob privat oder geschäftlich auf Tour zu sein, lässt jede Auszeit zu einem Abenteuer werden. Das Erkunden neuer Orte, Menschen und ihren Lifestyle kennenzulernen. Dabei muss ich gar nicht ans Ende der Welt reisen, denn schon um die Ecke gibt es die schönsten Fleckchen, um Neues zu sehen. Wer mit mir schon verreist ist, weiß, dass ich die lustigsten Erlebnisse – „Hafi-Reisen“ – förmlich anziehe. Das sind dann die Geschichten, die in schönen Momenten immer wieder aufs Neue erzählt werden. Unvergessliche Erinnerungen zu sammeln, ist für mich Abenteuer, das niemals endet.

Wieso eigentlich der Name minschtl®?
Auf meinem Berufsweg habe ich in einem Zeitschriftenverlag gearbeitet. Ich lernte unter hauptsächlich Hochdeutsch sprechenden Kollegen den turbulenten Alltag rund um dem Redaktionsschluss kennen. Ich bin eine geborene Minst, was im Schwäbischen „Minscht“ ausgesprochen wird. Da ich mit großem Abstand die absolut Jüngste im Haus war, wurde ich statt „Mini“ fortan „minschtl“ genannt. So wurde dann 1999 auch meine erste Mailadresse kostenlos getauft und mein Name war geboren.
Wenn du wissen möchtest, für was das ® hinter meinem Namen steht und warum das so wichtig ist.
Warum ich mache, was ich tue!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mein Weg mich zu dem Menschen und der Marke mit Persönlichkeit gemacht hat, die du hier gerade kennenlernst. Vielleicht bist du ja direkt in diesen Blogartikel gestolpert oder über einen Link hierher gelangt – egal, wie du den Weg gefunden hast, ich freue mich, dass du da bist!
Falls du mehr über mich, meine Werte oder meine Arbeit erfahren möchtest, lade ich dich herzlich ein, einen Blick auf „Über mich“ zu werfen. Dort teile ich noch mehr was mich antreibt und wie ich mit meinen Kunden zusammenarbeite. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!